Kawasaki Robotics hat sich lange Zeit auf selbst entwickelte Konstruktionssysteme verlassen. Als das Unternehmen auf 3D-CAD umstieg, wurde Aras Innovator eingeführt, um die Effizienz des Entwicklungsprozesses zu verbessern. Schnell wurden das technische Dokumentenmanagement und vieles mehr integriert. Heute ist Kawasaki Robotics ein führendes Unternehmen im Bereich Digital Engineering – auch dank der Partnerschaft mit Aras.
„Aras Innovator ist ein flexibles System, das unsere vielfältigen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus ist es eine äußerst nützliche Plattform, die erweiterte Funktionen wie Visual Collaboration und Configuration Services bietet, um weitere Effizienzpotenziale zu erschließen.“
Yashushi Kurosawa, Senior Manager Technology Planning Department Robot Business Division
Herausforderungen
Die Robot Business Division von Kawasaki Heavy Industries (auch Kawasaki Robotics genannt) ist ein weltweit führender Hersteller von Robotern für zahlreiche industrielle Anwendungen, die von der Automobilindustrie bis hin zur Elektronik reichen.
Kawasaki Robotics setzte intern entwickelte technische Systeme ein, die die Verwaltung von Konstruktionsstücklisten (BOM), Prozesse, technischen Dokumenten und die Produktionsverwaltung umfassten.
Kawasaki Robotics hat diese Systeme von Anfang an an die eigenen Geschäftsanforderungen angepasst, um eine optimale Kompatibilität und Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. Die Systeme wurden ursprünglich für die Verarbeitung von 2D-Zeichnungsdaten entwickelt. Im Laufe der Zeit stellte die zunehmende Abhängigkeit von 3D-CAD-Daten das Team vor neue Herausforderungen. Diese betrafen unter anderem die effiziente Verwaltung dieser Daten auf dem Fileserver.
PLM-Anforderungen
Vor diesem Hintergrund hat die Abteilung für Informationsplanung am Hauptsitz von Kawasaki Heavy Industries eine Evaluierung der Möglichkeit eingeleitet, eine interne „Platform as a Service“ (PaaS) bereitzustellen. Ziel war es, den Ingenieuren ein effizienteres Management der 3D-Roboter-Workflows zu ermöglichen.
Kawasaki Robotics benötigte einen zertifizierten Partner, um die Entwicklung einer internen PaaS zu unterstützen. Das Unternehmen suchte nach einem Produkt, das sich in die bestehenden Stücklistenverwaltungs- und Workflowsysteme integrieren ließ und gleichzeitig das 3D-CAD-Datenverwaltungssystem verarbeiten konnte, ohne die bestehenden Geschäftsprozesse zu unterbrechen.
- Benutzerfreundlichkeit
- Anpassungsfähigkeit
- Skalierbarkeit
- Optimiertes Handling von 3D-CAD-Daten
- Zertifizierter, zuverlässiger Partner
- Minimale Unterbrechung bestehender Arbeitsabläufe
- Erhöhte Sicherheit
Mit Aras Innovator zum Erfolg
Nach sorgfältiger Abwägung aller Faktoren fiel die Entscheidung auf Aras Innovator. Aras ist zertifizierter Partner und Marktführer im Bereich PLM für die Fertigung.
Unterstützt wurde Kawasaki Robotics bei der Implementierung durch den zertifizierten Aras-Partner ADS. Aras Innovator wurde erfolgreich in das bestehende Stücklistenverwaltungs- und Workflowsystem integriert, so dass ein 3D-Datenmanagementsystem ohne wesentliche Änderungen der bestehenden Geschäftsprozesse eingeführt werden konnte. Die automatische Erzeugung von 3D-PDF-Inhalten durch Aras Innovator ermöglicht die Überprüfung und gemeinsame Nutzung von Geometriedaten, ohne dass Lizenzen für 3D-CAD-Tools erforderlich sind.
Aufgrund des Erfolgs hat Kawasaki Robotics den Einsatzbereich von Aras Innovator erweitert.
Kawasaki Robotics wollte in der zweiten Phase der Aras-PLM-Implementierung ein neues System für die Verwaltung technischer Dokumente einführen. Neben den bestehenden Systemen, wie dem Beschaffungs- und Produktionsmanagement, sollte auch das Stücklistenmanagementsystem modernisiert werden.
Die Verbesserung der Sicherheit wurde zu einer großen Herausforderung angesichts der zunehmenden globalen Präsenz von Kawasaki Robotics. Aus diesem Grund entschied man sich, das bestehende System durch ein neues System für das Management technischer Dokumente auf der Basis von Aras Innovator zu ersetzen. Die Einführung der Viewer-Funktion innerhalb von Visual Collaboration vereinfachte den Informationsaustausch über Screenshots und verringerte das Risiko von Datenlecks bei der Übertragung von Zeichnungsdaten.
Das gesamte Projekt – von der Konzeption und Entwicklung (einschließlich Systemintegration) bis hin zur Verifizierung des Upgrades und der Datenmigration – wurde innerhalb von nur 12 Monaten abgeschlossen, obwohl es gleichzeitig mit dem Upgrade von Aras Innovator durchgeführt wurde.
Die kontinuierliche Nutzung von IT-Systemen bringt unweigerlich neue Herausforderungen mit sich, wie z. B. die Aktualisierung von Betriebssystemen und Browsern, um den Support aufrechtzuerhalten. Seit der Einführung von Aras im Januar 2015 hat Kawasaki Robotics bereits zwei Upgrades durchgeführt.
Ergebnisse: Aufstieg zum Digital Engineering Powerhouse
Seit der Einführung von CAD-Datenmanagement und technischem Dokumentenmanagement hat Kawasaki Robotics in nur zwei Jahren bereits signifikante Erfolge erzielt:
- Verbesserung der Qualität der Softwareentwicklung durch die Integration der Projektmanagement-Anwendungen von Aras mit Redmine
- Erstellung eines Termin- und Ressourcenmanagement-Tools für die Entwicklung, Fertigung und Installation von Industrierobotern mit dem Aras Dynamic Task Manager. Diese Lösung wird vom regionalen Aras-Partner Zionex bereitgestellt und unterstützt.
- Einrichtung einer globalen gemeinsamen Umgebung für die Softwarekontrolle, Verbesserung des Sicherheitsniveaus durch Migration von Notes DB
- Effizienzsteigerung durch elektronischen Workflow für Produktanleitungen
Ryota Nakamura, Assistant Manager der Technology Planning Section, betonte die zentrale Rolle von Aras Innovator bei der Lösung verschiedener abteilungsspezifischer Herausforderungen und bezeichnete das System als unverzichtbar. Kawasaki Robotics wird Aras Innovator auch in Zukunft als Basis für die Weiterentwicklung des Unternehmens nutzen.
„Aras Innovator ermöglicht Upgrades, die unsere individuelle Umgebung und unsere selbst entwickelten Programme abdecken. Dank Aras Innovator gab es bei unseren beiden Upgrades keine kritischen Probleme. Wir konnten sie innerhalb von zwei bis drei Monaten abschließen. Wir sind mit den unkomplizierten Upgrades und den geringen Investitionskosten mehr als zufrieden.“
Ryosuke Sano, Information System Section, Robot Business Division, Kawasaki Robotics