Mit der erfolgreichen Einführung eines Product Lifecycle Managements (PLM) hat Ottobock, Spezialist für Prothesen, Orthesen, Exoskelette und Rollstühle, bei der Digitalisierung seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) die nächste Stufe erreicht. Die PLM-Funktionalitäten der Aras-Plattform sorgen beim niedersächsischen Medizintechnikunternehmen ab sofort für mehr Innovationskraft, Transparenz, Geschwindigkeit und – bei Medizinprodukten besonders wichtig – noch mehr Sicherheit.
„Mit Aras haben wir eine Lösung für unsere F&E-Aktivitäten gefunden, die perfekt auf die hohen Anforderungen der Medizintechnikbranche abgestimmt ist“, sagt Erik Albrecht-Laatsch, Director Engineering bei Ottobock. „Nicht nur die Systemarchitektur und die Ausbaufähigkeit der Plattform entsprechen unseren Anforderungen, sondern auch die gute Zusammenarbeit mit dem Aras-Team, das uns ohne Verzögerung durch das gesamte Projekt geführt hat.“
PLM-Projekt wird zum Benchmark für künftige Entwicklungsprozesse
Neben den gezielt für Medizintechnikunternehmen entwickelten PLM-Funktionalitäten war die Verfolgung eines agilen Ansatzes entscheidend. „Wenn ich mit einem PLM-System Bein- oder Handprothesen entwickeln möchte, muss die Plattform den in der Branche üblichen Qualitäts- und Sicherheitsmaßstäben entsprechen“, sagt Andreas Müller, Vice President bei Aras. „So konnte Ottobock dank des agilen Ansatzes die Anforderung erfüllen, zu jedem Projektmeilenstein eine vollständig validierte (PLM-)Lösung zur Verfügung zu haben.“
Erik Albrecht-Laatsch von Ottobock geht noch einen Schritt weiter: „Das PLM-Projekt wurde wie eine Medizinproduktentwicklung aufgesetzt und ist damit auch ein gutes Beispiel für andere Entwicklungsprojekte. Diese positiven Erfahrungen werden auf jeden Fall in unsere künftigen Entwicklungs- und Zulassungsprozesse einfließen.“
Detailliert von vorherigen Produkten und Produktionsprozessen lernen
Die Aras-Plattform ist nun bei Ottobock im operativen Einsatz „Die neuen Möglichkeiten vom Dokumentenmanagement über die Informationsverteilung bis hin zur Nachvollziehbarkeit von Veränderungen bieten einen deutlichen Mehrwert für unsere Entwicklungsprojekte“, so Ottobock-Manager Albrecht-Laatsch. „Gerade das Thema Rückverfolgung führt dazu, dass wir bei Neuentwicklungen noch viel detaillierter von vorherigen Produkten und Produktionsprozessen lernen können. Das gesamte Wissen der Firma steht uns bald in einem sehr effizienten, digitalen Workflow zur Verfügung.“
Über Ottobock
Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock seit über 100 Jahren innovative Versorgungslösungen. Als „Human Empowerment Company“ stärkt Ottobock Bewegungsfreiheit, Lebensqualität und Unabhängigkeit. Dahinter stehen über 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Innovationskraft, herausragenden technischen Lösungen und Services aus den Bereichen Prothetik, Orthetik, NeuroMobility und Patient Care befähigen sie Menschen in mehr als 130 Ländern, ihr Leben so zu leben, wie sie es wollen. Als Weltmarktführer in der tragbaren menschlichen Bionik setzt das 1919 gegründete Unternehmen immer wieder neue Standards und treibt die Digitalisierung der Branche voran – gemeinsam mit seinen Partnern, den Sanitätshäusern, sowie internationalen Forschungsinstitutionen. Die Expertise in der Biomechanik überträgt Ottobock seit 2018 auf Exoskelette für ergonomische Arbeitsplätze. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden vom Hauptsitz in Duderstadt (Niedersachsen) aus koordiniert. Seit 1988 unterstützt Ottobock die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.
Über Aras
Aras bietet die leistungsstärkste Low-Code-Plattform mit Anwendungen für die Entwicklung, Fertigung und den Betrieb komplexer Produkte. Die Technologie von Aras ermöglicht die schnelle Bereitstellung flexibler, erweiterbarer Lösungen, die die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen erhöhen. Die Plattform und die Anwendungen für das Product Lifecycle Management von Aras verbinden Anwender aller Disziplinen und Funktionen mit kritischen Produktdaten und -prozessen über den gesamten Lebenszyklus und die erweiterte Lieferkette hinweg. Airbus, Audi, DENSO, Honda, Kawasaki, Microsoft, Mitsubishi und Nissan nutzen die Plattform, um komplexe Änderungen und die Rückverfolgbarkeit zu steuern. Besuchen Sie www.aras.com, um mehr zu erfahren, und folgen Sie uns auf Twitter und LinkedIn.