München, 1. Dezember 2016 – Aras, führender Anbieter für Product Lifecycle Management (PLM) Software, ist ein strategisches Reseller-Agreement mit dem IBM Geschäftsbereich Watson IoT eingegangen. Im Rahmen der Vereinbarung wird IBM die PLM-Suite Aras Innovator auf Subscription-Basis vertreiben. Dabei ergänzt Aras Innovator entweder die Lösung für Application Lifecycle Management (ALM) von IBM oder kommt als eigenständiges PLM-System zum Einsatz.
Die digitale Transformation ermöglichen
Unternehmen wollen ihre Geschäftsmodelle verändern und setzen dabei auf das Internet of Things (IoT). Dabei wachsen Software, Datendienste und Vernetzung immer stärker zusammen – die Komplexität steigt exponentiell an. Eine digitale Transformation soll Firmen dazu befähigen, zuverlässige IoT-Implementierungen zu liefern. Diese Transformation betrifft die Produktentwicklung, die Fertigung und die Automatisierung von Prozessen entlang der Lieferkette. Das hat tiefgreifenden Einfluss auf das Business of Engineering.
„Für die Entwicklung der smarten, vernetzten Produkte der Zukunft sind komplexe Hard- und Softwareprozesse unabdingbar. Weltweit aufgestellte Unternehmen brauchen eine neue und bessere Möglichkeit, diese Prozesse zu integrieren“, sagt Dibbe Edwards, Vice President Watson IoT Continuous Engineering Offering Management & Delivery. „Durch die Partnerschaft mit Aras kehren wir in den PLM-Markt zurück, das ist ein spannender Schritt für uns. Wir wollen Kunden dadurch helfen, die Vorrausetzungen für IoT zu schaffen und einen Digital Thread über alle Bereiche und den gesamten Lebenszyklus hinweg zu realisieren.“
Den Digital Twin und den Digital Thread erreichen
Die agilen Prozesse der Softwareentwicklung im ALM-System werden mit den übrigen Engineering-Prozessen im Unternehmen im PLM-System verknüpft. Dadurch stehen ständig synchronisierte Konfigurationen für Hardware, Elektronik und Software zur Verfügung. Die Angebote von IBM und Aras ermöglichen einen Digital Twin auf Systemebene und über den gesamten Lebenszyklus hinweg, sowie durch die sich weiterentwickelnde Produktkonfiguration ein Digital Thread.
„Die komplizierten Produktdesigns machen heute einen Digital Twin mit Informationen über die Konfigurationen nötig. Dazu gehören Mechanik, Elektronik und Software, um Daten aus dem IoT zu interpretieren und zu prüfen, ob die notwendige Kompatibilität für Updates im Einsatz befindlicher Produkte gegeben ist“, sagt Peter Schroer, CEO von Aras. „Zugleich ist es ausschlaggebend, den Digital Thread nachvollziehen zu können. Dadurch sind im Garantiefall, bei rechtlichen oder auch bei Haftungsfragen die Entscheidungen und Absichten bei der Konstruktion verständlich.“
Zusammenarbeit, Koordination und Compliance über alle Disziplinen
Gemeinsam sind IBM und Aras in der Lage, Unternehmen zur nötigen Zusammenarbeit, Koordination und Compliance zu verhelfen, um zukunftsweisende Produkte von morgen schon heute zu entwickeln. Die Angebote liefern die Basis für folgende Vorteile:
- Fortlaufende Innovation über den IoT-Lebenszyklus hinweg
- Nachvollziehbarkeit der Konfigurationen von Hardware und Embedded Software
- Ständige Verbesserung der Produkte durch optimierte Entwicklung auf Basis des Feedbacks aus dem IoT
Durch die Zusammenarbeit steht Unternehmen eine Lösung mit folgenden Vorteilen zur Verfügung:
- Die gesamte weltweite Produktentwicklung, Fertigung sowie der Support sind abgedeckt.
- Ein wirklich offener Ansatz ist möglich.
- Die Lösung erlaubt eine schnelle, iterative Implementierung.
- Eine breite Palette an CAD, PDM, ERP und anderen Unternehmensanwendungen werden verknüpft.
- Sie kann eine bestehende PLM-Umgebung ersetzen, oder als zusätzlicher Layer über der existierenden Infrastruktur für neue Funktionen sorgen.
- Upgrades sind einfach möglich, selbst bei stark individualisierten Installationen.
- Die Lösung lässt sich On-premise, in der Cloud oder in einem Hybridmodell betreiben.
- Unterbrechungen, Kosten und Risiken werden minimiert.
Weitere Informationen finden Sie unter jazz.net/products/aras-plm-solution.
Über IBM Watson IoT
Wir glauben, dass das Internet of Things innerhalb der nächsten zwei Jahre die größte Datenquelle der Welt sein wird. Sie speist sich aus Milliarden vernetzter Sensoren und Geräte, die in die physischen Systeme weltweit integriert sind. Die Watson Technologie von IBM setzt auf Machine Learning und die Verarbeitung natürlicher Sprache, um Erkenntnisse aus diesen Daten zu gewinnen. Damit lassen sich Geschäftsmodelle, Leben und Gesellschaften verändern. IBM ist führend im Bereich Internet of Things mit mehr als 6.000 Installationen bei Kunden in 170 Ländern, einem wachsenden Ökosystem von mehr als 1.400 Partnern und mehr als 750 IoT-Patenten. Weitere Informationen über IBM Watson IoT gibt es unter www.ibm.com/iot.