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Was ist Konfigurationsmanagement in der Fertigung?
Konfigurationsmanagement ist ein umfassender Systemingenieur-Prozess. Ziel ist es, die Konsistenz der Leistung, der funktionalen und physischen Eigenschaften eines Produkts gemäß den Anforderungen, dem Design und den Betriebsinformationen während seines gesamten Lebenszyklus zu etablieren und zu erhalten. Der systematische Ansatz des Konfigurationsmanagements beinhaltet die Überprüfung, dass alle Aspekte eines Produkts oder Systems mit den ursprünglichen Spezifikationen und der vorgesehenen Funktionalität übereinstimmen, von der Konzeption bis zur Stilllegung.
Diese Glossarseite wird sich auf das Konfigurationsmanagement in der Fertigung und das physische Product Lifecycle Management (PLM) beziehen, wo es grundlegend ist, Änderungen durchzuführen, technische Informationen an die Fertigung zu übermitteln, Feldwartungen durchzuführen und betriebliche Rückmeldungen zu analysieren. Andere Verwendungen des Begriffs beziehen sich oft auf das Konfigurationsmanagement für ein IT-System (z.B. Cloud-Speicher). Hier beziehen wir uns jedoch auf das Konfigurationsmanagement, wie es von Fertigungsunternehmen innerhalb eines PLM-Rahmens eingesetzt wird.
Die Geschichte des Konfigurationsmanagements in der Fertigung
Obwohl der Begriff „Konfigurationsmanagement“ heute oft mit Software in Verbindung gebracht wird, liegen seine Ursprünge in der Fertigungsindustrie. Er wurde erstmals verwendet, um komplexe Produkte und Systeme zu verwalten, mit einer bemerkenswerten Anwendung während des Zweiten Weltkriegs zur genauen Kontrolle der Flugzeugspezifikationen.
Als Produkte, Fertigungsprozesse und Wartungsverfahren in der Nachkriegszeit komplexer wurden, übernahmen Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Automobilindustrie das Konfigurationsmanagement, um die Konsistenz und Zuverlässigkeit ihrer Produkte sicherzustellen. In den 1960er und 1970er Jahren entstanden formale Praktiken des Konfigurationsmanagements, die stark von militärischen Standards wie MIL-STD-973 beeinflusst wurden. Dies legte den Grundstein für moderne Konfigurationsmanagementprozesse.
Neue Standards betonten die Identifizierung, Kontrolle und Prüfung von Produktkonfigurationen, um Qualität und Compliance zu gewährleisten. Mit der Zeit wurden die Prinzipien des Konfigurationsmanagements in verschiedene internationale Standards integriert, darunter ISO 9001 und ISO 10007, was seine Rolle in der Fertigung weiter festigte.
Heute wird das Konfigurationsmanagement als unverzichtbare Praxis in zahlreichen Industrien anerkannt. Es stellt sicher, dass Produkte in einer kontrollierten Weise entwickelt, gefertigt, gewartet, modifiziert und schließlich außer Betrieb genommen werden.
Wie funktioniert das Konfigurationsmanagement in der Fertigung?
Hier sind die kritischen Schritte im Konfigurationsmanagement:
Identifikation
Dieser erste Schritt beinhaltet die Festlegung des Ausgangszustands der Startkonfigurationselemente (CIs), die manchmal als Baseline bezeichnet werden. Dies sind Ausgangskonfigurationen, die wichtige Phasen in der Produktentwicklung markieren und als Anker für die weitere Entwicklung und Änderungsmanagement dienen. Konfigurationselemente umfassen alle relevanten Daten, wie Hardware, Software, Dokumentation und andere Komponenten, die die Struktur, Spezifikationen und Betriebsanweisungen eines Produkts definieren. Eine ordnungsgemäße Identifizierung stellt sicher, dass jedes CI eindeutig referenziert und während seines gesamten Lebenszyklus leicht nachverfolgbar ist.
Kontrolle
Änderungsmanagement steht im Zentrum der Konfigurationskontrolle. Dieser Prozess umfasst die systematische Bewertung, Genehmigung und Implementierung von Designentscheidungen und späteren Änderungen, um sicherzustellen, dass sie den Gesamtprojektzielen entsprechen, alle betroffenen Elemente einbeziehen und unerwartete Probleme vermeiden. Eine effektive Konfigurationskontrolle hilft, unautorisierte Änderungen zu verhindern und macht die Kommunikation und Aufzeichnung von Änderungen über alle relevanten Teams hinweg erheblich einfacher. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Integrität des Produkts zu erhalten und sicherzustellen, dass alle Änderungen bei Bedarf reversibel sind.
Status Accounting
Dieser Bestandteil umfasst die formale Aufzeichnung und Berichterstattung über den aktuellen Status der Konfigurationselemente, alle zugehörigen Änderungsanträge und alle Elemente, die von diesen Änderungen betroffen sind. Status Accounting bietet Transparenz, sodass alle Beteiligten den aktuellen Zustand des Produkts und seiner Komponenten zu jedem Zeitpunkt verstehen können sowie die Auswirkungen der vorgeschlagenen Änderungen. Es beinhaltet detaillierte Aufzeichnungen von:
- wer die Änderungen vorgenommen hat
- welche Änderungen vorgenommen wurden
- wann sie vorgenommen wurden
- warum sie vorgenommen wurden
Dieser Status ist essentiell für die Nachverfolgung des Fortschritts, das Management von Konfigurationen und die Aufrechterhaltung der Verantwortlichkeit.
Audit
Konfigurationsaudits überprüfen, ob Konfigurationen den festgelegten Anforderungen entsprechen und ob alle Änderungen korrekt umgesetzt wurden. Audits können funktional sein (um sicherzustellen, dass das Produkt seinen vorgesehenen Zweck erfüllt) oder physisch (um zu bestätigen, dass das Produkt seiner Zielkonfiguration entspricht). Diese Überprüfungen helfen, Diskrepanzen zu identifizieren, die Effektivität der Konfigurationsmanagementprozesse zu validieren und sicherzustellen, dass das Produkt mit seinen Design- und Betriebsanforderungen übereinstimmt.
Vorteile des Konfigurationsmanagements
Das Konfigurationsmanagement bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter verbesserte Produktqualität, bessere Nachverfolgbarkeit, regulatorische Compliance und reduzierte Kosten. Diese Vorteile unterstreichen den Wert eines robusten Konfigurationsmanagementprozesses zur Sicherstellung der Konsistenz und Zuverlässigkeit von Produkten.
- Verbesserte Qualität: Konfigurationsmanagement stellt sicher, dass alle Produkte und Systeme konsistent, zuverlässig und gemäß den festgelegten Anforderungen gebaut sind. Durch die Aufrechterhaltung strenger Kontrollen und gründlicher digitaler Aufzeichnungen können Organisationen Fehler frühzeitig erkennen und korrigieren, was zu qualitativ hochwertigeren Ergebnissen führt und das Risiko von Defekten und Nacharbeiten reduziert.
- Bessere Nachverfolgbarkeit: Konfigurationsmanagement bietet eine klare, digitale Nachverfolgbarkeit aller Änderungen und ihrer Auswirkungen, was es einfacher macht, Probleme bis zu ihrer ursprünglichen Quelle zurückzuverfolgen. Dies ist ein Schlüsselelement eines digitalen Fadens. Diese Nachverfolgbarkeit ist entscheidend für die Diagnose von Problemen, das Verständnis der Produktentwicklung sowie die Nachverfolgung und Rechtfertigung aller Modifikationen. Eine bessere Nachverfolgbarkeit erleichtert auch die Einhaltung von regulatorischen Anforderungen und internen Standards.
- Regulatorische Compliance: Konfigurationsmanagement hilft Organisationen, regulatorische Anforderungen wie ISO 9001 und ISO 10007 zu erfüllen, indem alle Prozesse und Änderungen formell aufgezeichnet werden. Die Einhaltung dieser Standards zeigt ein Engagement für Qualität und kann den Marktzugang, das Vertrauen der Kunden und den Wettbewerbsvorteil verbessern.
- Reduzierte Kosten: Organisationen können teure Fehler und Nacharbeiten vermeiden, indem sie einen klar referenzierbaren Prozess beibehalten. Effektives Konfigurationsmanagement minimiert das Risiko der Nichteinhaltung, verbessert die Produktqualität und rationalisiert die Entwicklungsprozesse, was zu erheblichen Kosteneinsparungen über den Produktlebenszyklus führt. Außerdem wird die Wahrscheinlichkeit kostspieliger Rückrufe oder Produktausfälle reduziert.
Konfigurationsmanagement: moderne industrielle Anwendungen
Konfigurationsmanagement ist heute in verschiedenen Branchen von entscheidender Bedeutung, da es dazu beiträgt, dass komplexe Systeme und Produkte methodisch entwickelt, gewartet und modifiziert werden. Jede Branche mit strengen Sicherheits-, Compliance- und Präzisionsanforderungen ist ein guter Kandidat für das Konfigurationsmanagement. Einige Beispielbranchen umfassen:
- Luft- und Raumfahrt
- Verteidigung
- Automobilindustrie
- Medizinische Geräte
Dies sind nur einige Beispiele für moderne Industrien, die das Konfigurationsmanagement in der Fertigung und im Product Lifecycle Management nutzen und davon profitieren. Natürlich gibt es noch viele andere.
Risiken, wenn kein Konfigurationsmanagement eingesetzt wird
Ebenso wie es viele Vorteile gibt, das Konfigurationsmanagement in der Fertigung zu nutzen, gibt es auch mehrere potenzielle Risiken, wenn man es nicht einsetzt – oder wenn man sich nicht strikt an die Protokolle des Konfigurationsmanagements hält. Dazu gehören:
Inkonsequente Produktqualität
Mit starkem Konfigurationsmanagement wird es einfacher, die Konsistenz der Produktqualität zu erhalten. Variationen in Komponenten, Materialien und Montageprozessen können zu problematischen Abweichungen im Endprodukt führen, was zu höheren Fehlerquoten und geringerer Zuverlässigkeit führt.
Compliance-Probleme
Fertigungsindustrien müssen oft strenge regulatorische Standards wie ISO 9001 und branchenspezifische Vorschriften einhalten. Das Versäumnis, Konfigurationsmanagement umzusetzen, kann zu Nichteinhaltung führen, was Geldstrafen, Sanktionen und Schäden am Ruf des Unternehmens riskieren kann. Darüber hinaus kann Nichteinhaltung zu Produktrückrufen führen, die kostspielig sind und das Vertrauen der Kunden untergraben können.
Ineffizientes Änderungsmanagement
Ohne Konfigurationsmanagement wird das Management von Änderungen an Produktdesigns, Komponenten oder Prozessen chaotisch. Unkontrollierte Änderungen können Fehler einführen, Produktionspläne stören und zu kostspieligen Nacharbeiten führen. Ohne einen systematischen Ansatz zum Änderungsmanagement ist es schwierig, Modifikationen nachzuverfolgen und zu überprüfen, was die Integrität und Sicherheit der Produkte gefährden kann.
Erhöhte Produktionskosten
Der Mangel an Konfigurationsmanagement kann auch zu höheren Produktionskosten führen. Ungeplante Änderungen und inkonsistente Prozesse können Material- und Arbeitsverschwendung verursachen. Außerdem kann die Unfähigkeit, Probleme bis zu ihrer Quelle zurückzuverfolgen, die Problemlösungsbemühungen verlängern und die Produktionskosten weiter in die Höhe treiben.
Schlechte Nachverfolgbarkeit
Konfigurationsmanagement bietet eine klare Aufzeichnung aller Änderungen und ihrer Auswirkungen. Dies erleichtert die Nachverfolgung der Geschichte eines Produkts und die Identifizierung der Ursache von Problemen. Ohne diese Nachverfolgbarkeit kann die Problembehebung behindert werden, die Ausfallzeiten verlängern und die Produktivität beeinträchtigen.
Reduzierte Zusammenarbeit und Kommunikation
Effektives Konfigurationsmanagement stellt sicher, dass alle Beteiligten Zugang zu den aktuellsten Informationen haben. Ohne dies können Misskommunikation und mangelnde Koordination zwischen den Teams auftreten, was zu Fehlern und Verzögerungen führt. Dies ist besonders kritisch in komplexen Fertigungsumgebungen mit mehreren Teams und Lieferanten.
Risiko für Sicherheit und Zuverlässigkeit
Wie bereits erwähnt, sind Produktsicherheit und Zuverlässigkeit in Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und medizinischen Geräten von größter Bedeutung. Ohne Konfigurationsmanagement steigt das Risiko, Fehler und Inkonsistenzen einzuführen, was zu katastrophalen Ausfällen führen kann. Es ist entscheidend, dass alle Komponenten und Prozesse strenge Sicherheitsstandards erfüllen, und das Konfigurationsmanagement spielt eine wichtige Rolle dabei.
Schwierigkeiten bei der Skalierung der Operationen
Mit dem Wachstum der Fertigungsoperationen wird das Management von Produktkonfigurationen komplexer. Starke Konfigurationsmanagementprozesse erleichtern die Skalierung der Operationen, während die Qualität und Konsistenz erhalten bleiben. Konfigurationsmanagement ermöglicht es Organisationen, große Daten- und Konfigurationsmengen zu verwalten, was eine reibungslosere Expansion und Anpassung an neue Marktanforderungen erleichtert.
Zusätzliche Einblicke in das Konfigurationsmanagement aus ISO 9001 und ISO 10007
ISO 9001 und ISO 10007 bieten Richtlinien zur Implementierung effektiver Konfigurationsmanagementprozesse in einer Organisation.
Wichtige Einblicke umfassen:
- ISO 9001: Diese Norm betont die Bedeutung eines formalen Verfahrens zur Genehmigung, Überprüfung und Aktualisierung von Aufzeichnungen. Sie stellt sicher, dass alle Informationen lesbar, identifizierbar und abrufbar sind und dass der aktuelle Revisionsstatus klar angegeben ist. Die Norm schreibt auch die Kontrolle externer Dokumente und die Verhinderung der unbeabsichtigten Verwendung veralteter Dokumente vor.
- ISO 10007: Diese Richtlinie konzentriert sich auf die formale Aufzeichnung und Bereitstellung einer vollständigen Sichtbarkeit der aktuellen Konfiguration eines Produkts und des Status seiner physischen und funktionalen Anforderungen. Sie beschreibt wichtige Prozesse wie Konfigurationsidentifikation, -kontrolle, -statusrechnung und -audit und betont die Bedeutung der Aufrechterhaltung genauer und aktueller Informationen während des gesamten Produktlebenszyklus.
Konfigurationsmanagement II Modell
Das Konfigurationsmanagement II Modell (CMII) verbessert ISO 9001, indem es ein umfassenderes Konfigurationsmanagement-Framework bietet, das alle Elemente zu einer kohärenten Einheit integriert. Das Modell konzentriert sich darauf, Änderungen zu berücksichtigen und die Integrität der Informationen zu erhalten, indem alle Konfigurationselemente formell aufgezeichnet und kontrolliert werden. Wichtige Komponenten des Konfigurationsmanagement II Modells umfassen:
- Anforderungsmanagement
- Änderungsmanagement
- Freigabemanagement
- Datenmanagement
- Dokumentenmanagement
- Prozesskontrolle
- Bibliotheksmanagement
Um mehr zu erfahren, lesen Sie unser
White Paper: Configuration Management and ISO Quality Management
Aras-Fähigkeiten im Konfigurationsmanagement
Aras Innovator® bietet eine etablierte und bewährte Plattform für das Konfigurationsmanagement, die Folgendes umfasst:
Umfassende Unterstützung des Konfigurationsmanagements
Aras Innovator erleichtert den gesamten Konfigurationsmanagementprozess, von der Identifikation und Kontrolle bis hin zur Statusrechnung und zum Audit. Es unterstützt alle Aspekte des Konfigurationsmanagements, um Konsistenz und Zuverlässigkeit während der Produktentwicklung, Herstellung und Wartung zu gewährleisten.
Flexibilität und Skalierbarkeit
Die Konfigurationsmanagementlösung von Aras ist so konzipiert, dass sie leicht an die einzigartigen Bedürfnisse verschiedener Branchen angepasst werden kann und mit dem Wachstum einer Organisation skalierbar ist. Sie bietet Flexibilität bei der Verwaltung mehrerer Konfigurationselemente und Prozesse und eignet sich sowohl für kleine als auch für große Unternehmen.
Integriertes Änderungsmanagement
Aras hilft, Änderungen effektiv zu verwalten, indem die potenziellen Auswirkungen von Änderungen auf die verbundenen Elemente vor ihrer tatsächlichen Umsetzung hervorgehoben werden. Diese Integration ermöglicht es Organisationen, die Kontrolle über ihre Konfigurationen zu behalten und unbeabsichtigte Folgen zu vermeiden.
Echtzeit-Kollaboration
Die Aras-Plattform ermöglicht es Teams, in Echtzeit zusammenzuarbeiten, sodass alle mit den aktuellsten Informationen arbeiten. Diese Funktion verbessert die Kommunikation, reduziert Fehler und steigert die Effizienz des gesamten Konfigurationsmanagementprozesses.
Konfigurationsmanagement gleich bessere Compliance und höhere Produktqualität
Starke Konfigurationsmanagementprozesse gewährleisten die Konsistenz, Zuverlässigkeit und Qualität von Produkten und Systemen während ihres gesamten Lebenszyklus. Durch die Implementierung erstklassiger Konfigurationsmanagementpraktiken können Organisationen die Nachverfolgbarkeit verbessern, die regulatorische Compliance erhöhen, Kosten reduzieren und letztendlich qualitativ hochwertigere Produkte auf den Markt bringen.
Aras Innovator bietet umfassende Unterstützung für das Konfigurationsmanagement und hilft Organisationen, ihre Konfigurationen zu verwalten. Mit Einblicken aus ISO 9001 und ISO 10007 und erweitert durch das Konfigurationsmanagementmodell ist die Konfigurationsmanagementlösung von Aras eine bewährte Lösung zur Erfüllung der Bedürfnisse moderner Unternehmen in verschiedenen Branchen.