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PLM geht darum, die Rentabilität zu steuern, einschließlich des End-of-Life-Produktmanagements
(Bildquelle: UNSPLASH)
Dieser Blog ist der letzte einer fünfteiligen Serie von Gastblogger Lionel Grealou, Berater und Gründer von Xlifecycle Ltd. und Autor des Blogs virtual+digital. In Teil 1 besprach Lionel die entscheidende Rolle von PLM-Daten bei der Verbesserung der Zuverlässigkeit und Einblicke in F&E- und Lieferkettenentscheidungen. In Teil 2 erläuterte er, wie PLM-Funktionen für Hersteller unerlässlich sind, um die Markteinführungszeit zu verkürzen und Produkte „gleich beim ersten Mal richtig“ einzuführen. In Teil 3 untersuchte Lionel, warum es bei PLM darum geht, sich an das Verbraucherverhalten anzupassen und gleichzeitig die regulatorische Compliance aufrechtzuerhalten. In Teil 4 diskutierte er, wie gleichzeitiges Engineering die Produktentwicklung beschleunigt und wie Vertragsfertigung Flexibilität und Kosteneinsparungen bietet.
Der heutige Beitrag untersucht die verschiedenen Aspekte der End-of-Life-Strategien für Produkte und wie die integrierte PLM-Datenverwaltung die Rentabilität erleichtern kann.
In der Konsumgüterindustrie (CPG) umfasst die Auslistung von Produkten einen strategischen Entscheidungsprozess, der darauf abzielt, diese vom Markt zu nehmen oder ihre Verfügbarkeit einzustellen, um neue Varianten einzuführen oder auf externe Marktbedingungen zu reagieren. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie z. B. sinkende Nachfrage, technologische Obsoleszenz, regulatorische Änderungen oder einfach die Aufrechterhaltung einer optimalen/gewinnbringenden Produktliniengröße.
Ungeplante oder neu geplante Auslistungen können auch eine teure Konsequenz einer suboptimalen New Product Introduction (NPI)-Strategie sein, die möglicherweise sowohl die Rentabilität des Portfolios als auch die Glaubwürdigkeit gegenüber den Verbrauchern beeinträchtigt, wenn sie nicht kommerziell gerechtfertigt ist. Generell müssen End-of-Life-Strategien für Produkte bereits in der frühen Produktentwicklungsphase definiert werden, um eine kohärente Innovationsportfoliostrategie zu gewährleisten.
In diesem Beitrag gehe ich auf die vielfältigen Aspekte der End-of-Life-Strategien für Produkte ein und wie die integrierte PLM-Datenverwaltung die Rentabilität erleichtern kann – einschließlich der Auslistung, Abschreibungen, des Downstream-Änderungsmanagements und der breiteren Nachhaltigkeitsaspekte.
Effektive Strategien zur Auslistung von SKUs entwickeln
Um effektive Auslistungsstrategien umzusetzen, müssen CPG-Unternehmen die Markttrends und Kundenpräferenzen verstehen. Durch die Analyse von Daten über das Verbraucherverhalten und die Marktdynamik mit End-to-End-PLM-Daten können Unternehmen fundierte Entscheidungen darüber treffen, welche Produkte ausgelistet werden sollen. Dieser proaktive Ansatz stellt sicher, dass nur unterperformende oder veraltete Produkte vom Markt genommen werden, um Platz für innovative und nachgefragte Alternativen zu schaffen.
Die Definition der Auswirkungen der Auslistung einer bestimmten Produktcharge erfordert wichtige Einblicke in das Produkt, die Stock Keeping Unit (SKU) und die Gesamtleistung des Portfolios. PLM-Lösungen müssen solche Einblicke in Produktkategorien und -varianten, Lieferketten, NPI-Lieferungen, zugehörige Beschaffung und finanzielle Kennzahlen liefern. Neben dem Verständnis von Markttrends ist die Bewertung der Auswirkungen der Auslistung auf Lieferanten, Distributoren und andere Interessengruppen von entscheidender Bedeutung. Effektive Phase-in/Phase-out-Strategien für SKUs sollten die gesamte Lieferkette berücksichtigen, um reibungslose Übergänge zu gewährleisten und starke Beziehungen zu allen beteiligten Parteien aufrechtzuerhalten.
Die Gründe für die Auslistung von CPG-Produkten können vielfältig sein; mehrere Faktoren müssen als Teil der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden, wie zum Beispiel:
- Welche Chancen und Risiken bestehen für die Produkte auf dem Markt, und wie kann die Haltbarkeit und der Gewinn maximiert werden?
- Wie wird die Auslistungsreihenfolge über die Märkte hinweg sein, von einem Markt zum anderen, für eine bestimmte SKU oder Produktvariante?
- Welche kommerziellen Auswirkungen wird es geben, von Umsatzwachstum, Logistik, Produktrecycling oder Wiederverwendung?
- Welche Auswirkungen wird die Nachhaltigkeit haben, zusammen mit den damit verbundenen finanziellen Auswirkungen auf das gesamte Produktportfolio?
- Wie können Auslistungsanforderungen antizipiert und eine genaue Bedarfsprognose sichergestellt werden?
Durch die sorgfältige Verwaltung dieser Übergänge können CPG-Unternehmen Störungen minimieren und das Vertrauen und die Zusammenarbeit ihrer Partner aufrechterhalten. PLM-Prozesse und -Werkzeuge müssen dazu beitragen, frühzeitige Produktentwicklungsentscheidungen und Lieferkettenfähigkeiten im Einklang mit den Gesamtkosten des Lebenszyklus zu verknüpfen. Es geht auch um die Einhaltung von Prozessen, die eindeutige und strenge Genehmigung von Gateways – bis hin zur Bewertung der Auswirkungen der SKU-Auslistung und zur Freigabe, um kommerzielle Auswirkungen von Abschreibungen zu mindern.
Verwaltung von Abschreibungen und finanziellen Auswirkungen
Abschreibungen, die oft als finanzielle Maßnahme angesehen werden, sind eng mit dem Produktlebenszyklusmanagement und den End-of-Life-Betrachtungen verbunden. Dies umfasst beispielsweise die Bestimmung des optimalen Zeitpunkts für die Einstellung von Produkten mit schlechter Leistung, um finanzielle Verluste zu minimieren, die Entscheidung, wie Materialien wiederverwendet oder recycelt werden können, um Abfall zu reduzieren, und die Verwaltung von Beständen, um einen Überschuss zu vermeiden, der zu teuren Abschreibungen führen könnte. Abschreibungen können auch durch nicht konforme Produkte ausgelöst werden, weshalb die Sicherstellung der nachvollziehbaren Qualität und regulatorischen Ausrichtung von großer Bedeutung ist. Eine ordnungsgemäß verwaltete Abschreibung kann Unternehmen helfen, sich ändernde Marktbedingungen widerzuspiegeln und Ressourcen effektiver neu zuzuweisen. Abschreibungen können in verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses ausgelöst werden, von der Entwicklung von Prototypen und Rohmaterialabschreibungen bis hin zur teureren und sichtbaren Endmarktauslistung aufgrund strategischer Portfolioänderungen oder taktischer Abmilderung. Die Steuerung der SKU-Auslistung beinhaltet die Verwendung von PLM-Systemen, um die kommerzielle Leistung zu verfolgen, wie z. B. Umsatzvolumen, Rentabilitätsmargen, Kundenfeedback und Marktnachfrageausrichtung, und zu erkennen, wann Produkte nicht mehr rentabel sind, was rechtzeitige und strategische Abschreibungen ermöglicht.
Die Umsetzung geeigneter Abschreibungsverfahren gewährleistet auch Transparenz und Verantwortlichkeit. Durch die Führung klarer Aufzeichnungen und die Einhaltung etablierter Protokolle können Unternehmen ihr Engagement für eine verantwortungsvolle Finanzverwaltung demonstrieren. Diese Transparenz hilft nicht nur bei der Verwaltung interner Ressourcen, sondern verbessert auch den Ruf des Unternehmens bei Investoren und anderen Stakeholdern. Eine effektive Verwaltung von Abschreibungen, unterstützt durch PLM-Governance-Protokolle, spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Abstimmung der Finanzpraktiken auf eine nachhaltige Produktlebenszyklusverwaltung, stärkt das Vertrauen und fördert die langfristige Rentabilität.
Aus PLM-Perspektive bedeutet die Verfolgung von Abschreibungen eine sorgfältige Überwachung der Produktleistung und der Lebenszyklusphasen, um rechtzeitige und strategische Finanzentscheidungen zu gewährleisten, die Ressourcenzuweisung und Materialnutzung zu verbessern sowie Transparenz und Verantwortlichkeit in der gesamten Organisation aufrechtzuerhalten. PLM-Datenbeziehungen bieten wertvolle Einblicke, die CPG-Unternehmen dabei helfen, Abschreibungen zu verfolgen und zu mindern, indem sie eine funktionsübergreifende Auswirkungenbewertung in den Bereichen Engineering, Fertigung, Finanzen, Vertrieb und Marketing oder beschaffungsbezogene Entscheidungen erleichtern.
Das Management von Beziehungen zwischen Stakeholder-Gruppen während der End-of-Life-Phase ist entscheidend, um minimale Störungen sicherzustellen. Das Downstream-Änderungsmanagement beinhaltet die Einbindung von Lieferanten, Distributoren und Kunden, um Änderungen effektiv zu kommunizieren und Erwartungen zu verwalten. Durch die Entwicklung umfassender Kommunikationsstrategien können Unternehmen sicherstellen, dass Stakeholder informiert und eingebunden sind, wodurch das Risiko von Missverständnissen reduziert und starke Partnerschaften aufrechterhalten werden. Die Nutzung von PLM-Systemen für diese Prozesse stellt sicher, dass alle relevanten Daten zugänglich, aktuell und transparent zwischen den Stakeholdern geteilt werden können.
Effektive Stakeholder-Beteiligung und Risikominderungsstrategien sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Durch die Antizipation potenzieller Störungen und die Vorbereitung von Notfallplänen können Unternehmen die Herausforderungen von End-of-Life-Übergängen reibungsloser bewältigen. PLM-Tools können die Identifizierung von Risiken und die Entwicklung robuster Minderungsstrategien erleichtern, indem sie Einblicke in die Dynamik der Lieferkette und potenzielle Engpässe bieten. Dieser proaktive Ansatz hilft, Vertrauen und Wohlwollen zu erhalten und sicherzustellen, dass alle Parteien auf die strategischen Ziele des Unternehmens ausgerichtet sind und diese unterstützen.
Ausrichtung von End-of-Life- und Nachhaltigkeitszielen
PLM-Repositorien unterstützen die effektive Dokumentation und Verfolgung von Änderungen, was die Verwaltung und Überprüfung des End-of-Life-Prozesses erleichtert. Dies stellt sicher, dass Probleme schnell identifiziert und behoben werden können, wodurch das Risiko von Störungen weiter reduziert und die Effizienz der Lieferkette erhalten bleibt.
Ein 2023 veröffentlichter Artikel von McKinsey hob hervor: „Umsatzwachstum ist gut. Profitables Wachstum ist besser. Profitables Wachstum, das ESG-Prioritäten vorantreibt, ist am besten.“ Unter mehreren Fallstudien diskutierte die Studie die Bedeutung der Förderung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungszielen (ESG) und der damit verbundenen Nachhaltigkeitsziele als integraler Bestandteil der Produktinnovationszyklen. Die Integration von End-of-Life-Strategien mit Nachhaltigkeitszielen ist entscheidend, um Abfälle zu reduzieren und Recycling zu fördern. Durch die Gestaltung von Produkten unter Berücksichtigung ihres gesamten Lebenszyklus können Unternehmen sicherstellen, dass Materialien wiederverwendet und recycelt werden, wodurch eine Kreislaufwirtschaft unterstützt wird.
Das Gleichgewicht zwischen der Auslistung von SKUs und der Einführung neuer Produkte ist entscheidend, um kommerzielle Risiken und Chancen effektiv zu managen. Durch die Nutzung von PLM-Systemen zur Analyse der Marktbedürfnisse und Nachhaltigkeitsziele können Unternehmen strategische Entscheidungen treffen, die sowohl die Rentabilität als auch die Umweltziele unterstützen. Dieser ganzheitliche Ansatz stellt sicher, dass das End-of-Life-Produktmanagement zum übergeordneten Ziel des nachhaltigen Wachstums beiträgt, unsere Umwelt sauber hält und Ressourcen effizient genutzt werden.